Johann Jakob Decker der Jüngere (1668-1726)

(Auch: Johann Jakob Decker II)

Biographie: Sohn von Johann Jakob Decker d.Ä. (1635-1697) u. Anna Elisabeth Harscher (1636-?). Setzte das Geschäft seines Vaters (der, um katholische Drucke herstellen zu können auf Einladung d. frz. Regierung zunächst in Breisach, später in Colmar weiterdruckte) auf gemeinsame Rechnung mit seinen Geschwistern bis zum Jahre 1724 fort. (Nach anderen Quellen blieb der Vater in Basel, während Johann Jakob der Sohn zunächst die Filiale in Breisach betrieb.) Kaufte lt. Paisey 1725 (?) für 7000 Gulden die ehemalige Offizin der Henricpetri von Friedrich Lüdis Witwe Anna Margaretha und war nun auf eigene Rechnung (und wieder in Basel) tätig. Verheiratet mit Elisabeth Meyer; vermachte, da ohne eigene Kinder, seine Buchdruckerei Johann Heinrich Decker d.J. (1705-1754), dem Sohn seines in Colmar tätigen Halbbruders Johann Heinrich d.Ä. (1679-1741) (Lt. BBK alt ging die Offizin direkt von Lüdis Witwe an Johann Heinrich Decker d.J.). (Quelle: BBK, ADB)

Wirkungszeit: 1680?-1726

Standort(e) der Offizin: Bisher nicht bekannt (mutmasslich im Haus zum Feigenbaum, Steinenvorstadt 50/52)

Motto: -

Vorgänger: Johann Jakob Decker der Ältere

Nachfolger:  Johann Heinrich Decker der Jüngere

Kooperationen: -

Programmschwerpunkte: Keine erkennbar

Produktion (noch nicht vollständig erfasst):
a) Liste aller bekannten Drucke
b) Exemplare der UB Basel


Literatur:
• Hieronymus, Petri - Schwabe, S. E 35f.
• NDB/ADB-online
• Paisey, 1988, S. 41