Johann Jacob Genath der Ältere Erben

Biographie: Nach dem Tod Johann Jacob Genaths d.Ä. führte die Witwe, Verena Hübscher, die Offizin zusammen mit Jacob (Hans Jakob) Bertsche, ihrem Sohn aus erster Ehe, weiter. (Die Drucke sind am häufigsten mit "Johann Jacob Genaths sel. Wittib" firmiert.) 1662 (vielmehr bereits 1661?) übernahm der Sohn aus zweiter Ehe, Johann Rudolph Genath, den Betrieb. Bertsche wiederum hatte bereits 1660 die ehem. Henricpetrinische Offizin erworben u. machte sich selbständig.
Anmerkung zur Wirkungszeit: Lt. Reske druckten die Erben bis 1662 (Bruckner, wohl fälschlich: 1664), danach übernahm Johann Rudolph Genath. Die letzten von den Erben firmierten Drucke sind aber offenbar 1661 erschienen, während gleichzeitig bereits von J.R. Genath firmierte Leichenpredigten mit Bestattungsjahr 1661 existieren.

Wirkungszeit: 1654-1660

Standort(e) der Offizin: Steinenvorstadt 25 (mutmasslich)

Motto: -

Vorgänger: Johann Jacob Genath der Ältere

Nachfolger: Johann Rudolph Genath

Kooperationen: folgt

Programmschwerpunkte: Hochschulschriften, Predigten


Literatur:
• Benzing, 1982, S. 44f.
• Bruckner, Albert (Bearb.). - Schweizer Stempelschneider und Schriftgiesser : Geschichte des
   Stempelschnittes und Schriftgusses in Basel und der übrigen Schweiz von ihren Anfängen bis zur
   Gegenwart. - Basel : Benno Schwabe & Co., 1943, S. 66-77
• Reske, 2015, S. 96f.