Johann Carl Gombart (4.4.1752-9.1.1816)
Biographie: Musikalienverleger u. Flötist, fürstlicher Kommissionsrat des Hauses Solms-Braunfels; geb. in Braunfels. Erhielt ab ca. 1773 in Italien eine Ausbildung zum Kaufmann u. lernte in dieser Zeit auch seine spätere Frau (Johanna Magdalena) Wilhelmine von Hösslin (1761-1823) kennen. Nach der Heirat (1782) Umzug nach Basel (Erteilung d. Aufenthaltsbewilligung am 4.6.1783, Aufnahme in die Matrikel d. Universität als "akademischer Bürger" am 6.6.). 1783-1792 Flötist im Basler Orchester sowie Verleger einer Anzahl von Musikdrucken, teils unter der Bezeichnung "H. Gombart" ("H" für Hösslin?). Erlernte in Basel auch die Notenstecherkunst, möglicherweise bei Bartholomäus Hübner in der Werkstatt von Christian von Mechel. Zog 1794 nach Augsburg u. gründete dort den Kunst- und Musikalienverlag Johann Carl Gombart.
Wirkungszeit: ca. 1789-ca. 1793
Standort(e) des Verlags: Haus zur Feuerglocke, Heuberg; Adelberg (i.e. Nadelberg); St. Peter-Vorstadt (Hebelstrasse?)
Produktion (noch nicht vollständig erfasst):
a) Liste aller bekannten Drucke
b) Exemplare der UB Basel
Literatur:
• Basler Matrikel, Bd. 5, S. 391 (Nr. 1840)
• Rheinfurth, Hans. - Musikverlag Gombart, Basel - Augsburg (1789–1836) : Mit einem Beitrag von
Monika Groening: Geschichte der Familie Gombart. - Tutzing : Hans Schneider, 1999, S. 51ff.