Jacob Bertsche der Jüngere

(Auch: Bertschi; Hans Jacob)

Biographie: Sohn von Jacob Bertsche d.Ä. (1635-1707), geb. wohl Mitte d. 17., gest. Anfang d. 18. Jh. 1687 in die Safranzunft aufgenommen; übernahm nach dem Tod seines Vaters 1707 dessen Offizin zur Hälfte, führte sie aber wenige Jahre später in den Bankrott. 1712 wurde sein Anteil gerichtlich verkauft. Die andere Hälfte des Erbes ging ebenfalls 1707 an Jacobs Schwester Barbara (1658-1720), die ihren Anteil umgehend ihrem Sohn Friedrich Lüdi (1687-1720) überschrieb. Friedrich starb kurz nach seiner Mutter, so dass seine Witwe Anna Margaretha (1691-1740) dessen Anteile an der Offizin erbte u. ca. 1725/1727 an Johann Heinrich Decker d.J. verkaufte (Quelle: Reske, BBK, ergänzt nach Benzing). Jacob Bertsche ist lt. Kölner noch 1720 als Spitalinsasse nachgewiesen.

Wirkungszeit: 1707-1712

Standort(e) der Offizin: Bisher nicht bekannt

Produktion (noch nicht vollständig erfasst):
a) Liste aller bekannten Drucke
b) Exemplare der UB Basel


Literatur:
• Koelner, Safranzunft, S. 426
• Reske, 2015, S. 98 (unter Jacob d.Ä.)