Friedrich Lüdi (5.9.1687-19.7.1720)
(Auch: Lüdin)
Biographie: Sohn des Nicolaus Lüdi(n) (1653-1731) u. der Barbara Bertsche (auch: Bertschi; 1658-1720), der Tochter des Buchdruckers Jacob Bertsche d.Ä. (1635-1707). 1710 stud. phil. in Basel. Lernte in der Folge beim Basler Drucker Johann Brandmüller, danach in Zürich, Deutschland u. Holland. Nach dem Tod d. Grossvaters Rückkehr nach Basel u. Übernahme von dessen Druckerei bzw. des Erbteils seiner Mutter. (Eine Hälfte fiel an seinen Onkel Jacob Bertsche d.J.) 1709 Heirat m. Anna Margaretha Wieland (1691-1740). Im Oktober des gleichen Jahres erfolgreiche Bewerbung um das Amt d. Universitätsdruckers. Am 13.11.1715 Wahl in ein "Ehrwürdig Collect". Nach seinem Tod führte die Witwe die Geschäfte fort. (BBK alt, ergänzt aus Leichenpredigt von J.J. Bruckner.)
Wirkungszeit: 1707-1720
Standort(e) der Offizin: Bisher nicht bekannt
Motto: -
Vorgänger: Jacob Bertsche d.Ä.
Nachfolger: Witwe Anna Margaretha
Kooperationen: folgt
Programmschwerpunkte: Hochschulschriften, Leichenpredigten
Produktion (noch nicht vollständig erfasst):
a) Liste aller bekannten Drucke
b) Exemplare der UB Basel
Literatur:
• Basler Matrikel, Bd. 4, S. 326 (Nr. 1894)
• Bruckner, Johann Jacob. - Leichenpredigt vom 21.7.1720 zum Tod von F. Lüdi, S. 31ff.
• Hieronymus, Petri - Schwabe, S. E 35
• Paisey, 1988, S. 161