David Ritter (22.7.1649-14.12.1721)

Biographie: Buchhändler u. Verleger; geb. in Basel, Sohn des Sebastian Ritter u. der Maria Maurer. Besuchte in Basel das Gymnasium u. lernte ab 1665 bei (Johann?) König das Buchhandelsgewerbe; ging anschliessend nach Genf u. Lyon. Kam nach diversen Geschäftsreisen wiederum nach Genf, wo er sich 1700 mit Gabriel u. Samuel II de Tournes, Jean Antoine Cramer, Philibert Perachon u. Jean Antoine Chouet (lt. CERL Thesaurus dauerte die Zusammenarbeit bis 1710) verband. Für einige Jahre gleichzeitig in Genf (1690?-1711) u. Basel (1695-1721) tätig. War Ende 17. Jh. auch einige Zeit Leiter der Buchhandlung u. der Druckerei von Jean-Baptiste Fatio in Duillier ("Imprimerie de Duillier"). Seit dem 16.6.1695 mit Chouets Schwester Susanne (ca. 1655-1711) verheiratet. Verkaufte nach dem Tod seiner Frau im Juni 1711 seine Restbestände an die Gebrüder de Tournes u. an Perachon u. kehrte nach Basel zurück. (Quelle: BBK alt, ergänzt nach CERL Thesaurus u. Personalia d. Leichenpredigt; Wirkungszeit nach Paisey)

Wirkungszeit: 1695-1721

Standort(e) der Offizin: Bisher nicht bekannt

Motto: -

Vorgänger: -

Nachfolger: -

Kooperationen: 1695 mit Johann Brandmüller u. 1718 mit Friedrich Wilhelm Förster (Frankfurt a.M.)

Programmschwerpunkte: Keine erkennbar


Literatur:
• CERL Thesaurus
• Gernler, Theodor. - Leichenpredigt vom 16.12.1721 zum Tod von D. Ritter, S.
• Paisey, 1988, S. 210