Augustin Scholer (1715-1794)

Biographie: Verleger/Buchbinder. Sohn des Emanuel Scholer (1681-1741) u. der Anna Catharina Saxer (ca. 1685-1755). Kaufte sich 1737 als Buchbinder in die Safranzunft ein (1745 Irtenmeister). Ab 1742 mit Catharina Juliana Kolb (-1745), ab 1758 mit Margarethe Wasmer (-1795) verheiratet. Wurde 1774 Weinschenk und wechselte daher zur Weinleutenzunft. 1776 wieder in die Safranzunft aufgenommen (doppelzünftig?). Ungefähr ab dieser Zeit offenbar auch verlegerisch tätig. (Quelle: BBK alt, Altbasel)
Scholer war wegen seiner riesigen Nase stadtbekannt und wurde sowohl vom Karikaturenmaler Franz Feyerabend wie auch von Johann Peter Hebel in einem Vers seines Gedichts "Erinnerungen an Basel" verewigt (Koelner).

Wirkungszeit: spät. 1777-mind. 1790

Standort(e) der Buchbinderei: "Auf der Rheinbruck" (ohne eigene Druckerwerkstatt)

Produktion (noch nicht vollständig erfasst):
a) Liste aller bekannten Drucke
b) Exemplare der UB Basel


Literatur:
• Altbasel.ch (https://altbasel.ch/fragen/augustin_scholer.html)
• Koelner, Safranzunft, S. 421